Tour
In den Jahren 1826 bis 1920 gehörte die Amtsstadt Königsberg dem Herzogtum Coburg–Sachsen–Gotha an. Zum Überbringen wichtiger Botschaften wurde damals der Amtsbote eingesetzt. Seine Aufgabe war es, mindestens zweimal pro Woche, die rund 50 Kilometer lange Strecke zu Fuß, von der kleinen Enklave Königsberg in die Residenzstadt Coburg zurückzulegen. Auch Handwerker und Bauersfrauen nutzen diesen Weg, um ihre Erzeugnisse und Leistungen in Coburg zum Verkauf anzubieten. Der Amtsbotenweg führt heute von Königsberg i. Bayern durch den Naturpark Haßberge zunächst durch Hohnhausen, Leuzendorf, Römmelsdorf, Pfaffendorf und schließlich nach Altenstein, wo auch übernachtet werden kann. Weiter geht es durch sanfthügelige Landschaften, kleine Flusstäler und tiefe Wälder nach Rothenberg, Seßlach, Krumbach, Witzmannsberg, Ahorn und letztendlich in die Residenzstadt Coburg.
Start
Der Amtsbotenweg startet auf dem Marktplatz in Königsberg i. Bay.
Anreise & Parkmöglichkeiten
Die Anreise ist mit dem PKW bzw. mit der Bahn über die Haltestelle Haßfurt und Weiterfahrt nach Königsberg i. Bay. mit öffentlichen Bussen möglich. An der Rudolf-Mett-Halle in Königsberg i. Bay. befindet sich ein großer kostenloser Parkplatz.
Einkehr unterwegs
Der Amtsbotenweg führt durch wunderschöne und reizvolle Landschaftsabschnitte, die zum Teil eher dünn besiedelt sind und es deshalb hin und wieder Lücken im Gastronomieangebot gibt. Es ist daher empfehlenswert, etwas Verpflegung, vor allem Getränke einzupacken. Gastronomiebetriebe finden Sie in Königsberg i. Bay., Pfaffendorf, Seßlach und Coburg
Rückreise
Der Amtsbotenweg endet am Ende der Uferstraße nahe der Frankenbrücke in Coburg. Die Rückreise erfolgt über die Bahn zurück zur Haltestelle Haßfurt und weiter nach Königsberg i. Bay. mit öffentlichen Bussen.