Stadt
Königsberg wurde im 8. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und besteht aus elf Stadtteilen. 1168 errichtete Friedrich Barbarossa hier die Stauferburg, um den Haßgau und Eingang zu den Haßbergen zu kontrollieren. Immerhin war Königsberg mit seiner hervorragenden Anbindung an die wichtigen Verkehrsstraßen Burg- und Rennweg ein zentraler Gewerbe- und Handelsort. Von der Blütezeit der Stadt zeugen noch heute die malerischen trauf- und giebelständigen Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie umrahmen die alten Pflasterstraßen und den historischen Salzmarkt. Hier steht das Geburtshaus des berühmten Astronomen und Mathematikers Regiomontanus. Das Haus wurde im 17. Jahrhundert umfassend renoviert und die bis dahin einfache Fachwerkfassade durch kunstvolle hölzerne Verstrebungen ersetzt. Eines der schönsten Fachwerkgebäude Frankens lässt sich in der Marienstraße 36 finden: Das Uhrmacherhaus von 1733 ist kunstreich verziert mit einer imposanten Holzfassade, Balustern und plastischen Holzschmuck. Auch die rundum wieder hergestellten Ringmauern der Stauferburg auf dem Schlossberg zeugen von der großen Vergangenheit dieser Stadt. Aus dem 15. Jahrhundert stammt die spätgotische Marienkirche. Sehenswert ist auch der „Kunsthandwerkerhof“ im ehemaligen Brauhaus.
Ausflugtipps:
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Königsberg i. Bay. ist mit dem PKW (Parkmöglichkeiten am Parkplatz der Rudolf-Mett-Halle und am Marktplatz) oder mit der Bahn über den VGN-Bahnhof Haßfurt zu erreichen. Von dort sind es noch rund 8km nach Königsberg, die zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Bussen zurückgelegt werden können.