Flora und Fauna im Naturpark
Weite Wiesentäler, dichte Wälder, artenreiche Streuobstwiesen - hier fühlen sich auch Pflanzen und Tiere sichtlich wohl! Die zahlreichen Feuchtwiesen, Trockenrasen und Wald-Biotope bieten eine hohe Lebensraumqualität für seltene und gefährdete Flora und Fauna.
Nicht nur die urigen Baumriesen und die historischen Weinberge faszinieren Besucher im Naturpark. Vor allem die hohe Artenvielfalt in den Haßbergen ist eine echte Besonderheit. Zum Beispiel in den typischen Haßbergdörfern um Kirchlauter, wo rund 5000 Bienen auf einen Einwohner kommen, oder im Naturschutzgebiet in Ebern, wo die einzigartige Essigrosen-Dickfühlerweichwanze lebt.
Die bunten Mischwälder der Haßberge sind ein willkommenes Zuhause für gefährdete Spezies wie den Mittelspecht, die Waldschnepfe, den Uhu und den Schwarzstorch. Neben dem Rotwild kommen auch der Steinkauz, der Biber und die seltene Wildkatze wieder in stabilen Populationen vor. Die Bäche und Quellen im Naturpark beheimaten Steinkrebse, Feuersalamander und seltene Libellenarten, was von einer guten Wasserqualität zeugt.
In den Randbereichen der Wälder im Naturpark finden sich seltenste Pflanzenarten wie das Purpurknabenkraut, der Purpur-Klee, die Weinbergstulpe und die Osterluzei. In der Weite der Natur finden sich nicht nur artenreiche Streuobstwiesen mit alten Apfel-, Birn- und Zwetschgenbeständen sondern auch Wollgras, Feuchtwiesen-Knabenkräuter und weitere seltene Orchideenarten.