Dem Knochenjob Steinbrecher auf der Spur
Um 1900 gingen etwa 25 Arbeiter zu Fuß aus den Schleichach-Orten in die Steinbrüche nach Sand zur Arbeit. Die Länge eines Weges wurde nicht in Kilometer ausgesprochen, sondern nach der hierfür benötigten Zeit. Der kürzere Hinweg führte direkt den nördlichen Steilhang des Ebersbergs hinunter. Danach verzweigte sich der Weg, je nachdem in welchem Bereich des Hermannsberges gearbeitet wurde. Der längere Rückweg nach Oberschleichach führte den Schräghang zum Ebersberg hoch und zuvor über die „Markswiese“, für deren Überqueren pro Jahr eine Mark Gebühr an den Eigentümer bezahlt werden musste. Die Arbeitsplätze in den Abbaugebieten und damit auch die Gehwege, die zum Teil noch durch Hohlwege erkenntlich sind, veränderten sich fortwährend. Die Gehwege wurden auch durch die Bodenverhältnisse beeinflusst, so dass im Wechsel von feuchtem und trockenem Boden, verursacht durch die entsprechenden Wetterverhältnisse, ebenfalls veränderte Laufwege, zumindest an den Steilhängen, vorhanden waren. Während der Informationsbeschaffung zum Verlauf der ehemaligen Wege stellte sich heraus, dass der Urgroßvater des Initiators Udo Rhein, Georg Klein aus Oberschleichach, im Sander Steinbruch beschäftigt war und diesen Weg gegangen ist.
Im Sommerhalbjahr hatten die Steinhauer und Hilfskräfte dort Schwerstarbeit zu leisten. Die Arbeitszeit ging oft von 6 bis 18 Uhr mit kleineren Pausen für Frühstück, Mittagessen und Vesper. Gearbeitet wurde von Montag bis Samstag. Staubmasken waren vorgeschrieben, wurden aber häufig nicht genutzt. Die Lungenkrankheit Silikose trat deshalb sehr häufig auf. Das Durchschnittsalter der Arbeiter betrug nur circa 35 Jahre. In den Steinbrüchen gab es große Hallen, so dass die Arbeit bei schlechtem Wetter oder starker Sonne möglich war.
Der Abbau von Schilfsandstein kann bis in das 11. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden auf dem Hermannsberg bei Sand vermehrt Steine gebrochen. Aufgrund seiner Eigenschaften fertigte man vornehmlich Tür- und Fensterrahmen, Figuren und Schleifsteine. Den großen Boom erlebte der Abbau jedoch für die Verwendung als Schleifstein zur Zeit der Industrialisierung ab etwa 1870. Seit Ausbruch des ersten Weltkrieges ging der Abbau kontinuierlich zurück und hat heute nur noch Bedeutung für Fassadenverkleidungen und Denkmalschutz.
Der Wanderweg beginnt in der jeweiligen Ortsmitte von Sand und Oberschleichach und ist auf seiner Länge von 7,25 Kilometern in beide Richtungen markiert. Aufgrund der vielen Pfade auf circa 70 Prozent des Weges ist dieser jedoch nicht barrierefrei.
Aufstieg: 260 hm
Abstieg: 150 hm
Länge der Tour: 7,2 km
Am Plan 1, 97453 Schonungen, Deutschland
Aussichtsreich vom Maintal ins Schweinfurter Oberland
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Am Bahnhof 8, 96106 Ebern, Deutschland
… mit einem nicht ganz ernst gemeinten Brief an den großen Weltpoeten aus seiner alten Heimat
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Bad Königshofen im Grabfeld, Deutschland
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Stadtlauringen, Deutschland
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Ebern, Deutschland
Malerische Brunnen und Quellen erkunden
2:30 h 189 hm 189 hm 7,4 km leicht
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Hofheim in Unterfranken, Deutschland
Eine mehr als kurzweilige Wanderung zum historischen Sauerbrunnen bei Lendershausen
2:15 h 110 hm 110 hm 8,2 km leicht
Am Spreubach 22, 96181 Rauhenebrach, Deutschland
Die Steigerwald-Runde: „Drei Wälder Weg“ lädt sie in eine landschaftlich abwechslungsreiche Gegend mit atemberaubenden Aussichten ein.
4:00 h 353 hm 347 hm 14,7 km mittel
Knetzgau, Deutschland
Einen Hohlweg hinunter nach Zell und durch das wildromantische Marsbachtal zurück
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Sulzfeld, Deutschland
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Schulterbachstraße 15, 96181 Rauhenebrach, Deutschland
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Schulstraße 21, 97532 Üchtelhausen, Deutschland
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